Rapid-Matchwinner:

„Jetzt ist klar, wer die Nummer eins ist“

Fußball National
16.04.2018 06:53

Rapid feierte am Sonntag den vierten Sieg in Folge (hier im VIdeo) und blieb damit gegen die Austria die ganze Saison ungeschlagen. Keine Euphorie aber die Erleichterung war bei Trainer Goran Djuricin und bei Philipp Schobesberger zu spüren. Rapid geht jetzt am Mittwoch mit viel Selbstvertrauen in den Cup-Fight. 

Hätten wir nicht gewonnen, hätte ich wieder gehört: ’Der spielt ohne Stürmer’.„ Jedem Recht machen kann es Goran Djuricin (ganz unten im Bild) nicht. Viel Kritik musste Rapids Trainer zuletzt einstecken. Umso größer war am Sonntag nach dem 4:0-Triumph im Prater seine Erleichterung.

Weil sein Matchplan mit den schnellen Philipp Schobesberger (oben im Bild, an vorderster Front) und Veton Berisha (unten im Bild), der zwei Tore perfekt vorbereitete, defensiv wie ein Wahnsinniger rackerte, aufging.

Zwei, die zuletzt gescholten wurden. “Ein Offensiv-Spieler kann nicht in jeder Partie glänzen„, so Djuricin. “Aber diesmal haben wir ein anderes Gesicht gezeigt, unser Umschaltspiel war wirklich stark. Wir wussten, dass wir Räume bekommen, haben sie genutzt, nicht nachgelassen. „Weshalb Rapid in dieser Saison gegen die Austria ungeschlagen blieb: Im Prater, also “auswärts„, wurden alle drei Derbys (1:0, 2:1 im Cup, 4:0) gewonnen, in Hütteldorf setzte es zwei Remis. “Jetzt ist klar, wer in Wien die Nummer eins ist. Das war richtig deutlich. Wir haben die Austria an die Wand gespielt„, freute sich Viola-Schreck (zumindest im Happel) Schobesberger. “Das ist für die Fans und uns super, darauf können wir stolz sein. Das gibt Selbstvertrauen.„

Platz drei zurückgeholt
Und war ein perfekter Start in die Woche der Wahrheit. Schon am Mittwoch wartet ja in Graz das Cup-Halbfinale gegen Sturm. In das Rapid nun mit vier Liga-Siegen (15:4 Tore) in Folge geht. Und sich auch wieder Platz drei vom LASK zurückholte.  „Wir sind aber nur im Soll. Es gibt keinen Grund, euphorisch zu sein“, bremste Djuricin sofort.

Entwarnung bei Schwab
Ehe er bei Stefan Schwab, der seinen Wechsel verletzt angezeigt hatte, Entwarnung geben konnte: „Er hat den Oberschenkel gespürt, eine reine Vorsichtsmaßnahme“, atmete Djuricin auf. Denn Rapids Kapitän war in den letzten Wochen eine Art „Lebensversicherung“ für Grün-Weiß. Am Sonntag erzielte er auch das wichtige 1:0. Sein zehntes Saisontor. So oft traf er in seiner Karriere noch nie.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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