Birkfeld

Premiere: Bischof bleibt eine Woche in Region

Steiermark
15.04.2018 04:00

Das gab es noch nie: Der steirische Bischof Wilhelm Krautwaschl besucht in der kommenden Woche das Dekanat Birkfeld und bleibt gleich sechs Tage, um die Menschen der Region besser kennenzulernen - von Schülern über Arbeiter bis zu den Bürgermeistern. Im Herbst wird es dann eine zweite derartige Besuchswoche in der Region Schladming/Gröbming geben.

Eine Pfarre oder ein Pfarrverband, ein bis zwei Tage: So liefen bisher sogenannte Visitationen der Bischöfe in den Regionen ab. Krautwaschl schlägt einen neuen Weg ein: Von Dienstag bis Sonntag ist er im Dekanat Birkfeld, das neun Pfarren umfasst. „Das Programm ist recht dicht“, sagt Pastoralassistent Helmut Konrad, der auch Regionalkoordinator der Diözese in der Oststeiermark ist.

Der erste Abend steht mit einer Veranstaltung in Gasen im Zeichen der Jugend (19 Uhr). Krautwaschl besucht in den Tagen darauf das Pflegeheim in Rettenegg genauso wie die Firma Horn in Ratten oder einen Bauernhof in Miesenbach. Konrad: „Er möchte viele Menschen kennenlernen.“

Das bestätigt die Diözese Graz-Seckau: „Der Bischof möchte ein Signal setzen, vor Ort mit den Menschen mitleben, zuhören, was sie beschäftigt, was sie sorgt und wie es ihnen mit der Kirche geht.“ Natürlich gibt es neben den Treffen auch Heilige Messen und am Samstag eine Fußwallfahrt von Fischbach nach Falkenstein.

Der Besuch von Krautwaschl ist noch ein weiteres Zeichen für Veränderung: Die steirische Diözese erneuert gerade ihre Struktur. Die Dekanate werden abgeschafft, bis 2020 entstehen Großregionen und kleinteiligere Seelsorgeräume, in denen die Pfarren (die weiter selbstständig bleiben) intensiver zusammenarbeiten. Es wird daher auch Gespräche über den zukünftigen Seelsorgeraum Birkfeld/Oberes Feistritztal geben.

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