Münster-Amokfahrer

Polizei fand an Tür Teile für mögliche Sprengfalle

Ausland
13.04.2018 18:53

Der Amokfahrer von Münster hatte offenbar Vorbereitungen getroffen, noch mehr Menschen zu töten. An der Tür einer seiner Wohnungen haben Ermittler Teile für eine mögliche Sprengfalle gefunden. Wie die Polizei am Freitag bekanntgab, war die Konstruktion an der Tür zur Wohnung von Jens R. aber noch weit davon entfernt, Menschen zu töten oder Schaden anzurichten.

„Der Täter hätte diese Konstruktion nicht kurzfristig zünden können“, sagte ein Polizeisprecher. Mehrere Bestandteile seien nicht miteinander verbunden gewesen. Jens R. war am 7. April mit einem Campingbus in der Innenstadt von Münster in eine Menschenmenge gerast, dabei waren zwei Menschen getötet und über 20 verletzt worden. Nach der Fahrt hatte er sich selbst erschossen.

Bereits zwei Tage nach der Amokfahrt in der Altstadt von Münster hatte die Polizei über Funde in der Wohnung und im Auto des 48-Jährigen informiert. Die Ermittler hatten in der Wohnung des Münsteraners mehrere Behälter mit Benzin und anderen Flüssigkeiten sowie ein über einen Balken gelegtes Hanfseil mit Henkersknoten entdeckt. In dem Campingbus fand die Polizei zwei Kilogramm mit explosiven Böllern und Zünddrähte.

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