Wegen Blockabfertigung

Italiens Frächter-Lobby erhöht den Druck auf Tirol

Tirol
14.04.2018 06:09

Der italienische Frächterverband ANITA verschärft den Druck auf die Regierung in Rom für Schritte gegen die Lkw-Blockabfertigungen in Tirol. „Über die Alpen rollt die italienische Wirtschaft. 70 Prozent der Waren passieren die Alpenpässe, deren Befahrbarkeit eine Priorität für Italien sein muss“, betont ANITA-Präsident Thomas Baumgartner.

Der Verband rief die italienische Regierung auf, dringend Schritte gegen die „einseitigen Maßnahmen Tirols“ zur Einschränkung des Lkw-Verkehrs zu ergreifen. Die Förderung des Bahnverkehrs als Alternative zum Straßentransport sei zwar wichtig. „Das Angebot muss jedoch den Bedürfnissen nach Qualität, Zuverlässigkeit und wettbewerbsfähigen Kosten entsprechen, die die Kunden verlangen. Das heutige Bahnsystem ist von diesen Zielen noch weit entfernt“, sagt Baumgartner.

LH Günther Platter betonte zuletzt mehrfach, dass er sich nicht in die Knie zwingen lasse und es bei den Blockabfertigungen an bestimmten Tagen in Tirol bleiben werde. Recht geben ihm die aktuellsten Lkw-Zahlen: Im ersten Quartal rollten um fast 70.000 Transit-Lkw mehr auf der Brennerachse als im Vergleichszeitraum zum Vorjahr. Im Jänner betrug die Steigerung 21 Prozent, im Februar 12 Prozent und im März fast sechs Prozent.

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