Tirol: 5 Fälle pro Tag

Vorsicht! Radldiebe haben nun wieder Hochsaison!

Tirol
14.04.2018 08:00

In die Pedale, fertig, los! Bei den aktuell fast schon frühsommerlichen Temperaturen schwingen sich wieder Tausende Tiroler gerne auf ihr Fahrrad. Aber Vorsicht: Wer viel mit seinem Drahtesel unterwegs ist, der sollte stets vor dreisten Dieben auf der Hut sein. Allein im Vorjahr wurden hierzulande 1852 Räder gestohlen.

Vom gemütlichen Ausflug in die Natur am Wochenende bis hin zur raschen Erledigung in der Stadt: Nach dem strengen Winter ist das Fahrrad bei Tausenden Tirolern längst schon wieder im Dauereinsatz. Wem sein Zweirad lieb ist, der sollte aber auch entsprechend gut darauf aufpassen. Denn so ein Drahtesel ist schneller weg, als man schauen kann!

Beweis gefällig? Im Vorjahr wurden in Tirol alles in allem 1852 Fahrräder gestohlen. Zumindest wurden so viele Diebstähle bei der Polizei angezeigt. Erfreulich: Das sind um 341 bzw. 15,5 Prozent weniger als noch im Jahr 2016. Trotzdem waren es aber immerhin noch fünf Coups pro Tag - und die Dunkelziffer dürfte bei diesem Delikt ohnehin noch weitaus höher sein.

Innsbruck ist erneut Tiroler „Spitzenreiter“
Wenig überraschend: Im Tirol-Vergleich wechselten einmal mehr in Innsbruck die meisten Fahrräder auf kriminelle Art und Weise ihre Besitzer. In der Landeshauptstadt verzeichnete die Polizei insgesamt 1045 Anzeigen. Mit Blick auf den Gesamttiroler Wert entspricht dies einem Anteil von 56, 4 Prozent.

Von 100 Fällen wurden nur sieben geklärt
Wie schwierig es generell ist, einem Fahrraddieb auf die Spur zu kommen und ihn zur Verantwortung zu ziehen, zeigt die Aufklärungsquote. Diese konnte 2017 zwar um 1,1 Prozentpunkte gesteigert werden, ist mit 6,9 Prozent aber nach wie vor leider nur sehr gering. Heißt im Klartext: Von 100 gestohlenen Rädern finden gerade einmal sieben zu ihren Besitzern zurück.

Besonders gerne schlagen Raddiebe übrigens im Bereich von Bahnhöfen zu - aber auch vor Schulen, Universitäten, Freizeiteinrichtungen oder Lokalen. Um es den Ganoven nicht allzu leicht zu machen, sollten unbedingt hochwertige Schlösser (um den Rahmen legen) verwendet werden. Zudem empfiehlt sich ein Fahrradpass, der im Internet auf der Homepage des Bundeskriminalamtes zu finden ist bzw. in jeder heimischen Polizeidienststelle aufliegt.

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