Projekt zeigt Wirkung

In Schwazer Leerflächen kehrt wieder Leben ein

Tirol
13.04.2018 07:53

Der Bau der Schwazer Stadtgalerien vor fünf Jahren leerte im Zentrum viele Geschäftsflächen. Ein kniffliges Problem, das seit Anfang 2017 mit dem so genannten Potentialflächenmanagement beantwortet wurde. Die Stadt mietet selbst Flächen an und kümmert sich um „Wunsch-Untermieter“. Mit Erfolg.

„Nach Eröffnung der Stadtgalerien hatten wir rund 20 leere Flächen“, blickte Vize-BM und Wirtschaftsreferent Martin Wex auf schwierige Zeiten zurück. Eine erste Antwort war ein Miet-Förderprogramm, das 2016 aber auslief. Danach setzte die Stadt auf eine unkonventionelle Idee: Hauseigentümer können ihre Geschäftsflächen für maximal 36 Monate an die Stadt vermieten (um 5 bis 6 Euro pro m²), die dann selbst geeignete Mieter sucht.

Branchenmix erwünscht
„Wir schauen, dass wir nicht ein weiteres Wettlokal oder den zehnten Friseur bekommen, sondern einen von uns gewünschten Mix“, erklärte Projektleiter Andreas Jenewein beim Pressetermin in der „Schatztruhe“. Das Geschäft in der Franz-Josef-Straße ist ein typisches Beispiel für dieses Modell. Im Vorjahr und heuer gab es in Schwaz rund 25 Neueröffnungen. „Natürlich nicht nur wegen unseres Potentialflächenmanagements. Doch das Modell senkt das Risiko für die Hausbesitzer. Früher warteten sie oft lange zu, bis sie eine Maximalmiete erzielten“, so Jenewein.

Kaum noch ungenutzte Flächen
Derzeit seien nur mehr eine Handvoll Leerflächen vorhanden, nach Jenewein hat die Koordination nun das Stadtmarketing übernommen. Leiter Manfred Berkmann betont: „Am liebsten ist es uns natürlich, wenn sich Mieter und Hausbesitzer auch ohne uns finden.“

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