Mobilität im Wandel

Steyr wird zum Motorenwerk für alle Fälle

Oberösterreich
12.04.2018 11:16

„Ich halte die Renaissance des Diesel-Antriebs für möglich - er ist sparsam und ressourcenschonend“, sagt Christoph Schröder. Bei der Eröffnung des neuen Prüfstandsgebäudes im BMW-Motorenwerk in Steyr brach der Geschäftsführer des Standorts auch eine Lanze für den in die Kritik geratenen Antrieb.

Das Stiegenhaus wurde neu gestrichen, im Stiegenhaus wurden Sicherheitsnetze gespannt: Die Vorbereitungen für die Lange Nacht der Forschung halten die Verantwortlichen im BMW-Motorenwerk in Steyr auf Trab. Die Tore zum um 100 Millionen € ausgebauten und modernisierten Prüfstandsgebäude werden morgen, Freitag, für Besucher geöffnet.

180 neue Arbeitsplätze
Das weltweit einzige Dieselmotoren-Entwicklungszentrum der BMW-Gruppe ist hier beheimatet, doch immer mehr richten sich die Steyrer auf den Wandel der Mobilität ein. Ab Mitte 2019 wird in der Eisenstadt mit der Errichtung eines fünften Produktionsbands begonnen, das dann im Februar 2020 in Betrieb gehen soll. Vier- und Sechs-Zylinder-Motoren sollen hier erzeugt werden - Benziner. „Das sind 180 Arbeitsplätze zusätzlich“, so Christoph Schröder, der Geschäftsführer des Werks ist, das im Vorjahr über 1,32 Millionen Motoren hergestellt hat.

Produktion flexibel
Die Produktion ist mittlerweile so flexibel aufgestellt, dass genauso viele Diesel- wie Benzin-Motoren vom Band laufen können. Auch bei den Prüfständen, wo Situationen simuliert werden, kann Benzin getankt werden, wenn es nötig wäre. Zudem wurden Vorbereitungen für die Nutzung von 48-Volt-Batteriesystemen getroffen.

Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung

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