7 Monate unbedingt

Tirols Ex-Raiffeisenchef Hakl muss hinter Gitter

Tirol
11.04.2018 11:02

Knalleffekt! Das Oberlandesgericht Innsbruck (OLG) hat die Strafe für den ehemaligen Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank (RLB) Tirol, Fritz Hakl, auf 21 Monate erhöht. Sieben davon unbedingt. Hakl hatte in erster Instanz wegen versuchter Erpressung zehn Monate bedingt erhalten.

Um was geht es in diesem Gerichtsfall? Auslöser ist eine Erpressung in Millionenhöhe rund um eine Steuerflüchtlings-CD im Jahr 2015. Der ehemalige Generaldirektor soll damals gemeinsam mit einem weiteren Ex-Banker sowie einem Steuerberater versucht haben, mit einer Liste deutscher Kunden einer Tiroler Raiffeisenbank eine Million Euro herauszulocken.

Hakl kann um Fußfessel ansuchen
Im Juli
2016 wurde Hakl am Landesgericht zu zehn Monaten bedingter Haft und zu einer Geldstrafe in Höhe von 79.000 Euro verurteilt. Die Staatsanwaltschaft legte Berufung ein, der das Oberlandesgericht nun Folge leistete und die Haftstrafe auf 21 Monate erhöhte. Sieben davon unbedingt. In der Begründung heißt es, dass "hier ein intendierter Schaden von einer Million Euro vorliegt." Dazu bestehe ein hoher Schuldgehalt wegen des Treuebruchs am Raiffeisensektor. Eine bedingte Haftstrafe und eine Geldstrafe würden für die Tat aus spezial- und generalpräventiven Gründen nicht ausreichen. Hakl kann nun um eine Fußfessel ansuchen.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Tirol



Kostenlose Spiele