Tragikomödie

Ein kauziger Schotte übt „Das etruskische Lächeln“

Kino
11.04.2018 13:33

Produzent Arthur Cohn, sechsfacher Oscar-Gewinner, bringt mit der Romanverfilmung „Das etruskische Lächeln“ die herzig-tragische Geschichte eines alten Grantlers ins Kinos, der im Angesicht des nahenden Todes und durch die Liebe zu seinem kleinen Enkel entdeckt, worauf es im Leben wirklich ankommt. Kinostart: 13. April.

Rory MacNeil (Brian Cox) hat sein ganzes Leben auf der abgelegenen schottischen Insel Vallasay verbracht. Seine Ehefrau hat er vor Jahren verloren, ebenso seinen Sohn Ian (JJ Feild), der vor dem kauzigen, strengen Vater in Richtung USA flüchtete.

Als Rory sich aufmacht, Ian in dessen neuer Heimat San Francisco zu besuchen, ist das für den Sohn eine große Überraschung. Die Sehnsucht nach seinem Sprössling ist es jedoch nicht, die den alten Griesgram nach Übersee lockt, sondern vielmehr sein schlechter Gesundheitszustand.

In der Großstadt fühlt sich Rory alles andere als wohl, weder auf den aus seiner Sicht verweichlichten Ian noch auf dessen Ehefrau Emily (Thora Birch) hält er große Stücke. Doch seinen kleinen Enkelsohn Jamie schließt Rory schnell ins Herz. In der Museumskuratorin Claudia (Rosanna Arquette) findet der schottische Grantler sogar eine neue Liebe - und wird sich der Bedeutung des etruskischen Lächelns bewusst...

Das Regieduo Mihal Brezis und Oded Binnun hat mit dem gleichnamigen Roman des Spaniers Jose Luis Sanpedro als Vorlage - die Handlung des Buchs ist in Italien angesiedelt ist - eine tragikomische Vater-Sohn-Geschichte auf Film gebannt, getragen vom schottischen Altmeister Brian Cox („Die Bourne Identität“, „Troja“) und JJ Feild („Captain America: The First Avenger“) als sensibler, unsicherer Mittdreißiger, der keinen Zugang zu seinem kauzigen Vater findet. Ein bezauberndes Familiendrama, das gleichzeitig viele amüsante Schmunzelmomente parat hält.

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