IMAS-Umfrage:

Mehr Kameras und Polizei für Problemzonen in Linz

Oberösterreich
11.04.2018 06:30

„Die Videoüberwachung an neuralgischen Punkten hat sich in der Altstadt, in der Unterführung Hinsenkampplatz und in den Linzer Öffis bewährt“, weiß FP-Sicherheitsreferent Detlef Wimmer. Das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ist aber durchaus noch verbesserungswürdig, wie eine IMAS-Umfrage zeigt.

62 Prozent der Linzer haben bisher wahrgenommen, dass die Videoüberwachung in 31 Öffis und an neuralgischen Punkten in der Stadt - wie etwa der Altstadt oder der Unterführung am Hinsenkampplatz - umgesetzt worden ist. Wiederum 17 Prozent dieser Personen fühlen sich dank der Kameras sehr sicher - wer sich sicher fühlt, fühlt sich wohl.

19 Prozent der Frauen haben Angst
Allerdings scheint hier noch hoher Handlungsbedarf zu bestehen, denn bei einem großen Teil der Menschen - satten 43 Prozent - hat sich durch die Maßnahmen das Sicherheitsgefühl nur mäßig verbessert. Noch aussagekräftiger ist der Umfragewert, dass 19 Prozent der weiblichen Befragten nach wie vor Angst empfinden, wenn sie sich ihren Weg durch die Linzer Problemzonen bannen müssen, viele vermeiden es deshalb sogar.

„Big Brother“ kann Polizei nicht ersetzen
Ein Ergebnis, das FP-Sicherheitsreferent Detlef Wimmer in seiner Meinung bestärkt: „Wie unsere Erfahrungswerte belegen, kann die Videoüberwachung die verantwortungsvolle Aufgabe der Polizei unterstützen und bei der Aufklärung von Straftaten zweckdienlich sein. Die nötige Mannschaft der Polizei ersetzen sie aber nicht.“ Deshalb fordert der Freiheitliche neben dem „Big-Brother-Ausbau“ auch mehr Polizisten für Linz.

Mario Ruhmanseder, Kronen Zeitung

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