Mit vielen Tipps

Frühlingserwachen: Saisonstart im Garten!

Wohnkrone News
16.04.2018 09:00

Die Gartensaison 2018 ist eröffnet: Wohnkrone präsentiert praktische Tipps für einen optimalen Start in den Frühling. Haben Sie es auch schon gespürt? Der Frühling ist endlich da! Die Natur erwacht, und auch wir Menschen leben jetzt wieder richtig auf.

Nicht nur Menschen und Tiere, auch die Erde erwacht aus dem Winterschlaf. Man braucht sich nur umzusehen: Es blüht schon einiges. Tulpen, Narzissen und Krokusse sprießen aus dem Boden, und wenn man sie erblickt, geht einem gleich das Herz auf.

Der April ist ein besonders wichtiger Monat im Gartenjahr - denn er entscheidet, ob der Start in die Gartensaison gut gelingt. Und bevor Sie so richtig loslegen, machen Sie erst einmal eine genaue Gartenrunde. Die ist notwendig für eine Bestandsaufnahme, um zu sehen, wie es den Pflanzen geht. Was vielleicht schon blüht. Wo es einen Rückschnitt braucht. Wie der Boden aussieht. Vielleicht müssen ja auch die Geräte erst gewartet werden, bevor sie zum Einsatz kommen. Oder es gibt da oder dort noch eine Menge dürres Laub zum Wegschaffen.

In jedem Fall sind jetzt im April ein paar entscheidende Handgriffe im Garten sehr wichtig: Der Rückschnitt von Sträuchern und Bäumen, die Entlüftung des Rasens (siehe Kasten), das Umstechen und Ausputzen der Beete sowie die Neupflanzung.

Die wichtigsten Schnitte bei Rosen im April
Für den Schnittzeitpunkt der Rosen gibt’s eine Faustregel: Sie werden zur Forsythienblüte geschnitten. Die hängt natürlich immer vom Wetter ab und ist jedes Jahr und auch in jeder Region unterschiedlich. In Wien beginnen die Forsythien schon zu blühen, wenn in Tirol oder Vorarlberg noch einen Meter Schnee liegt. Also: Sobald Sie sehen, dass die Forsythien mit gelben Glöckchen austreiben, heißt es: Ran an die Rosen!

Edelrosen und Beetrosen werden auf drei bis fünf Augen zurückgeschnitten. Schneiden Sie immer ca. 1,5 Zentimeter über einem Auge, das nach außen zeigt, denn dort entsteht der neue Austrieb. Die Schlingrosen oder Kletterrosen brauchen keinen Rückschnitt, sie werden lediglich ausgelichtet. Das heißt, alles was im Winter braun und dürr geworden ist, kommt weg.

Bei Strauchrosen kürzen Sie lange Triebe ein, um dem Stock neue Form zu geben. Hochstammrosen jetzt vom Winterschutz befreien und wie Edelrosen zurückschneiden. Stehen Ihre Hochstammrosen sehr sonnig, können Sie die jungen Triebe zum Schutz mit einem dünnen Vlies noch abdecken, aber nur solange bis die frischen Blätter ausgetrieben haben.

Stauden, Gräser und Sträucher schneiden
Verdorrte und erfrorene Staudenreste entfernen Sie mit der Baumschere. Schneiden Sie die Stauden ganz kurz zurück und befreien Sie sie möglichst von ihrem alten Laub. Keine Angst, die Stauden wachsen aus dem Herz der Pflanze wieder durch und bilden neue Triebe.

Alle Gräser werden jetzt kurz über dem Boden abgeschnitten und ebenfalls von altem Laub befreit. Finger weg aber von den Blütensträuchern, die im Frühjahr blühen! Sie werden erst nach der Blüte geschnitten. Dazu zählen Forsythie, alle Spireen, Flieder, Zierkirschen, Zierpflaumen, Ziermandeln, Zierquitten, Seidelbast und Felsenbirne.

Geschnitten werden jetzt nur sommerblühende Sträucher wie Sommerflieder, Johannisstrauch, Sommerspieren oder Bartblume. Ein kräftiger Schnitt um mindestens zwei Drittel der Astlänge ist notwendig.

Pflanzbeete richtig vorbereiten
Als erste Vorbereitung der Beete für das neue Pflanzenjahr: Befreien Sie den Boden vom restlichen Laub des Winters. Dann lockern Sie die Erde durch Aufharken oder Umstechen auf, damit Wasser, Luft und Sonne in den Boden kommen. Bringen Sie vor der Neupflanzung und zur Unterstützung älterer Beetpflanzen einen Bodenverbesserer aus und düngen Sie mit organischem Dünger. Ein probates Mittel sind Mikroorganismen, die es in flüssiger Form im Handel gibt. Sie werden mit der Gießkanne ausgebracht und fördern die Bildung der feinen Pflanzenwurzeln. Zudem stärken sie die Pflanzen gegen Krankheiten.

Schneiden Sie Stauden und Gräser im Beet zurück und sorgen Sie dann für ausreichend frisches Wasser. Bei längerer Trockenheit Gießrand um die Pflanzen machen. Wer seine Beete mit frühlingshaften Akzenten aufpeppen will, setzt jetzt farbenfrohe Frühlingsblumen wie Stiefmütterchen, Hornveilchen, Primeln, Bellis, Schwertlilien oder vorgetriebene Hyazinthen ein.

Angelika Starkl, wohnkrone.at

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