Talfahrt geht weiter

Deftige 0:4-Pleite für Austria Kärnten bei Sturm Graz

Kärnten
31.10.2009 20:49
Die Talfahrt unter Trainer Frenkie Schinkels geht gnadenlos weiter: Austria Kärnten hat bei Sturm Graz am Samstagabend eine 0:4-Klatsche abbekommen. Den Grazern fehlt nur mehr ein Punkt auf die Tabellenspitze, die Klagenfurter bleiben am Tabellenende einzementiert. Schinkels über die Leistung seiner Spieler: "Sie waren harmlos wie meine Großmutter im Schlafzimmer."

Nach einer schwachen Anfangsviertelstunde übernahmen die Hausherren vor 12.488 Zuschauern in der UPC-Arena das Kommando und legten den Grundstein zum Sieg. Jantscher zog nach einer schönen Aktion aus 22 Metern ab - Kärntens Ersatzgoalie Heinz Weber zeigte bei dem verdeckten Schuss ins kurze Eck keine Reaktion (22.).

Bilder vom Spiel findest du in der Infobox!

Sturm blieb am Drücker. Hölzl schloss ein mustergültiges Zusammenspiel mit Trainersohn Foda und Muratovic mit einem Volleyschuss aus rund zehn Metern souverän ab (36.) - 2:0! Von den Klagenfurtern war abgesehen von zwei Halbchancen von Hinum (29.) und Blanchard (44.) gar nichts zu sehen.

In der zweiten Hälfte besserten die Grazer ihr Torverhältnis noch auf. Nach Vorarbeit von Hölzl zog Beichler mit links aufs kurze Eck ab und der Ball rutschte durch die Hände von Weber zum 3:0 ins Netz (65.). Dazu sorgte Jantscher mit seinem vierten Saisontreffer für das 4:0, der 21-Jährige war nach einem abgefälschten Beichler-Schuss zur Stelle (78.). Sogar der eingewechselte Mario Haas hätte sein Comeback beinahe mit einem Tor gekrönt (89.). Die Klagenfurter waren bereits völlig abgemeldet und wohl froh, als der Schlusspfiff sie vom Leiden am Rasen erlöste.

"Burschen sind komplett am Boden"
Kritisch auch die Worte von Frenkie Schinkels nach dem Spiel: "Wir haben uns heute präsentiert wie Anna Kournikova. Sie ist hübsch, aber hat nie ein Turnier gewonnen. Sturm war effizienter, der erste Schuss war schon ein Tor. Wir sind im Eck, meine Burschen sind komplett am Boden. Sie waren harmlos, wie meine Großmutter im Schlafzimmer."

Nach sieben Spielen sind sie auswärts noch immer ohne Punkt. Die Luft im Abstiegskampf wird damit immer enger, der Vorletzte Kapfenberg kann am Sonntag mit einem Sieg gegen den LASK den Vorsprung auf das Schlusslicht auf bereits acht Punkte zu vergrößern.

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