Die Nachbarin hatte die Verletzung des Katers bemerkt, als sie "Flo" ins Haus seiner Familie gebracht hatte. "Zuerst dachten wir, dass er in eine Rauferei verwickelt war. Dann sind wir aber doch zum Tierarzt gefahren", erinnert sich Michael Matefi.
Geschoss im Schädel stecken geblieben
Der Veterinär hat ein Röntgenbild vom Kopf der Samtpfote gemacht und dabei ein Projektil entdeckt. Die Kugel wurde operativ entfernt. Der Kater ist jetzt auf einem Ohr taub. Das Geschoss hat den Gehörgang zerfetzt und ist im Schädel stecken geblieben. Der Schuss muss vor der Haustür abgegeben worden sein. Die Nachbarin hatte ein Geräusch wahrgenommen. Matefi hat den Vorfall bereits bei der Polizei angezeigt und hofft nun, dass der Tierquäler bald gefasst wird.
Bereits in der Vorwoche hat ein Unbekannter in Seeboden mit einem Luftdruckgewehr auf einen Kater geschossen. Tagelang wurde um das Leben des zwölf Jahre alten "Schnurrli" gekämpft; die silbergrau getigerte Samtpfote musste allerdings eingeschläfert werden. Der Vorfall hat sich vermutlich am 21. oder 22. Oktober ereignet. "Wir ersuchen um Hinweise auf einen möglichen Täter. Die Tipps werden natürlich vertraulich behandelt", so die Ermittler.
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.