„Krone“-Kommentar

Woran es bei Ex-St.-Pölten-Coach Lederer hapert!

Fußball National
09.04.2018 15:12

„80 Prozent der Tore kassierte St. Pölten nach Fehlern im Spielaufbau“, entdeckte Rapids Trainer Goran Djuricin bei seiner Gegner-Analyse vor dem Duell am Samstag. Und unterstrich damit, wie sehr Oliver Lederer den SKN mit seiner Art von Fußball in die Bredouille gebracht hatte.

Fakten, denen sich der beurlaubte Trainer nicht entziehen kann. Selbstkritik zählt an sich nicht zu seinen Stärken. Ehrlichkeit nur in beschränktem Ausmaß. Vielleicht lernt Lederer aus der Phase der sportlichen Offenbarung. Ein erster Ansatz war in einem „Sky“-Interview zu hören: „Im Frühjahr sind unsere Leistungen schlechter geworden. Das kreide ich mir selber an und ist auch der größte Vorwurf, den ich mir mache, weil ich doch den einen oder anderen Wunschspieler bekam.“

Dass er im selben Dialog ausgerechnet Intimfeind Didi Kühbauer lobte, ließ aufhorchen. „Der Didi ist der Beste, den der SKN in der derzeitigen Lage bekommen konnte. Er gehört zu den besten Trainern Österreichs. Die Frage wird sein, wie sehr er sich entwickelte.“ Abseits der Kameras spricht Lederer über Kühbauer anders. Nur so viel zum Thema Ehrlichkeit. Und Entwicklung. Diese sollte der gescheiterte Coach selbst für sich in Angriff nehmen, sonst wird er wohl verdammt lange nur noch vor den TV-Mikrofonen analysieren…

Hannes Steiner, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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