Verzweiflungstat

Lenker (17) schießt sich nach Autounfall Nagel in den Kopf

Österreich
30.10.2009 17:30
Nach einem Unfall mit einem gestohlenen Auto hat ein 17-Jähriger offenbar aus Verzweiflung versucht, sich mit einer Druckluft-Nagelpistole zu erschießen. Der Bub aus Oberösterreich wurde erst Stunden nach der Aktion entdeckt und sofort notoperiert. Mittlerweile ist sein Zustand stabil.

Der 17-Jährige war in der Nacht auf Freitag in Kremsmünster in ein Haus eingebrochen und hatte dort einen Schlüssel gefunden, der zu einem vor der Tür stehenden Auto passte. Er fuhr mit dem Wagen davon, kam in der Nachbargemeinde Rohr aber von der Straße ab und überschlug sich. Weitgehend unverletzt entstieg er dem Wrack, ging zum Bahnhof und versuchte, dort ein weiteres Auto zu stehlen, was ihm jedoch misslang.

Daraufhin ging er zu einer Bekannten, berichtete ihr von seiner Tat, verschwand dann aber wieder. Offenbar drang er kurze Zeit später in ein Firmengebäude in Kremsmünster ein. Dort fand er eine Druckluft-Nagelpistole, setzte sie sich an den Kopf und drückte ab.

Arbeiter entdeckten den Burschen am nächsten Morgen. Sofort alarmierten sie die Rettung, die den 17-jährigen in die Landesnervenklinik nach Wagner-Jauregg flog. Nach einer Notoperation befindet sich der Verletzte mittlerweile in einem stabilen Zustand.

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