Erfolg nach 10 Jahren

Österreichs Schlachter dürfen nach China liefern

Wirtschaft
09.04.2018 05:50

„Ein sensationeller Erfolg für unsere Landwirtschaft“, freut sich Ministerin Elisabeth Köstinger. Nach fast zehn Jahren zähen Verhandlungen zwischen beiden Staaten dürfen österreichische Schlachtbetriebe nun auch nach China liefern. Das Reich der Mitte ist der größte Konsumentenmarkt der Welt für Schweinefleisch.

Fünf von sechs Ansuchen, so Köstinger, sind im Zuge der China-Reise positiv erledigt worden: „Heimische Qualität findet damit auch ihren Weg nach Asien.“ Viele Teile vom Schwein erzielen im aufsteigenden Asien gute Preise und werden am heimischen Markt nicht so stark nachgefragt wie Köpfe, Ohren, Schweinebäuche, Haxen etc. „China ist in vieler Hinsicht ein wichtiger Wachstumsmarkt für österreichische Unternehmen“, so Köstinger. „Die Landwirtschaft ist da keine Ausnahme. Ich bin froh, dass es nun gelungen ist, hier einen wichtigen Schritt zu setzen.“

Als Nächstes steht die Verlängerung der chinesischen Importgenehmigung für die Milchwirtschaft auf dem Programm. Hier geht es um 20 österreichische Molkereien, deren Lieferzulassung alle vier Jahre verlängert werden muss und 2018 ausläuft. Auch mehrere steirische Obstbetriebe haben um Lieferungen nachgesucht. „Hier laufen die Verhandlungen seit 2016. Wir arbeiten hart daran, dass der Export nach China von Äpfeln, Kirschen etc. bald möglich sein wird“, erklärt Ministerin Köstinger in Peking.

Kein Treffen mit Erzbischof
Auch das ist China: Ein geplantes Treffen von Bundeskanzler Sebastian Kurz mit dem Erzbischof von Peking wurde vom chinesischen Außenministerium abgesagt. Der Vatikan und China befinden sich in heiklen Friedensverhandlungen.

Kurt Seinitz, Kronen Zeitung

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