"Es läuft alles ganz normal, die Entgasung (über ein Ableitungsrohr, Anm.) findet weiterhin statt. Die Druckunterschiede sind gering, doch wir beobachten die Situation natürlich das ganze Wochenende über", so Wurscher. Am Montag wolle man dann über mögliche weitere Schritte beraten, denn der Gasaustritt hat die Bohrstelle vorläufig lahmgelegt. Für die Verlängerung der U1 werden derzeit noch drei weitere Bohrungen durchgeführt.
Laut Wurscher werde die Stelle, an der das Gas austritt, bewacht. Wie groß die unterirdische Gasblase ist, wisse man noch nicht. Diese hatte in der Nacht auf Freitag für Aufregung gesorgt: Nach Bohrungen in 38,5 Metern Tiefe strömte kurz vor 17.00 Uhr Methan aus dem Boden und fing Feuer. Kurzfristig bestand sogar Explosionsgefahr. Das Verschließen des Bohrloches bereitete den Einsatzkräften Schwierigkeiten: Rund acht Stunden mühten sie sich wegen des zu hohen Gasdrucks vergeblich ab. Knapp vor 2 Uhr wurde schließlich ein provisorisches Ableitungsrohr installiert.
Bild li.: "Krone"-Leserreporterin Christine Matzenberger
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