Blechlawine aus NÖ

Die ÖBB treiben die Pendler wieder hinters Lenkrad

Wien
29.10.2009 16:57
Eine Blechlawine rollt seit einigen Wochen aus Niederösterreich in Richtung Wien. Die Hauptschuld daran tragen die Bundesbahnen: Da sie die Verspätungen nicht in den Griff bekommen und außerdem weniger Züge verkehren, steigen viele Pendler aufs eigene Auto um.

Bis September gab es auf der Südautobahn und dann auf der Tangente in Richtung Kagran in der Früh kaum Probleme, nun stecken die Autofahrer oft schon bei Guntramsdorf im Stau. Die Ursache: Überlastung.

ÖAMTC und ARBÖ haben die Entwicklung beobachtet. Sie können zwar noch nicht mit Zahlen aufwarten, wissen aber von der starken Zunahme des Verkehrs vor allem auf der Südeinfahrt. Dass die ÖBB die Autofahrer ans Lenkrad treiben, liegt auf der Hand.

Thomas Haider vom ARBÖ: "Wenn schon jemand zu spät zur Arbeit kommt, dann lieber bequem im eigenen Auto." Gerhard Koch vom ÖAMTC sieht zudem die "Fly Over"-Konstruktion beim Knoten Kaisermühlen als einen weiteren Grund für Staus.

von Erich Vorrath, Kronen Zeitung

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