Als sich der Mediziner Maximilian D. gegen 21.50 Uhr ein wenig die Beine in der Alszeile vertrat, wähnte er sich plötzlich in einem Gangsterfilm: "Ein weißes Auto rast heran. Da kurbelt ein junger Mann das Fenster runter, zückt eine Waffe und ballert wie wild umher."
Während die Projektile mit lautem Getöse in die geparkten Autos einschlugen, glaubte der vierfache Familienvater, sein letztes Stündchen habe geschlagen. Zu diesem Zeitpunkt konnte der 47-Jährige noch nicht wissen, dass die Burschen lediglich eine Softgun - die von einer echten Waffe praktisch kaum zu unterscheiden ist - verwendet hatten.
Dennoch wurde das Blech der getroffenen Fahrzeuge zerbeult wie nach einem Hagelschlag. "Normalerweise sind um diese Zeit noch viele Passanten mit ihren Hunden oder Läufer unterwegs, das hätte ernste Verletzungen geben können", so der Arzt.
von Florian Hitz, Kronen Zeitung
Symbolbild
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