Wenn eine Kirche nur durch Kerzenlicht erhellt ist, dann breitet sich eine ganz besondere Atmosphäre darin aus. Eine Atmosphäre der Ruhe und Besinnung. "In dieser Stille kann man sich gut auf Allerheiligen einstimmen. Die Besucher sind eingeladen, eine Auszeit zu nehmen und innezuhalten", hofft Harald Fleißner, Leiter der Katholischen Jugend in der Diözese Innsbruck, dass auch heuer viele Tiroler das Angebot annehmen.
Alle Infos der teilnehmenden Kirchen und alle Termine findest du in der Infobox!
8.000 Frauen, Männer und Kinder waren im Vorjahr bei der Nacht der 1.000 Lichter dabei. Die Idee stammt aus Lienz und ist inspiriert von der Lichtfeier im französischen Taizé. Der ehemalige Jugendleiter in Lienz, Alfons Meindl, initiierte eine Nacht der 1.000 Lichter im Franziskanerkloster.
Immer mehr Pfarren dabei
Die Aktion kam so gut an, dass sich bald Pfarren im ganzen Land anschlossen. Seit fünf Jahren wird die Veranstaltung Tirolweit durchgeführt. Fleißner: "Heuer haben wir mit den knapp 50 Kirchen eine Rekordbeteiligung, 500 junge Menschen helfen mit. Mittlerweile sind auch Pfarren in anderen Bundesländern dem Tiroler Beispiel gefolgt. Das freut uns sehr."
In vielen der teilnehmenden Kirchen gibt es neben dem Lichtermeer auch ein Programm für die Besucher. So findet unter anderem in Kundl und in Aschau im Zillertal eine Lichterprozession statt. In den meisten Fällen beginnt die Nacht der 1000 Lichter zwischen 19 und 20 Uhr.
von Claudia Thurner, Tiroler Krone
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.