"Es sind insbesondere Großfamilien aus der Türkei, deren Mitglieder sich nicht an unsere Gebräuche halten wollen", so Strache. Zuwanderer seien demnach oft für Lärm oder auch Schmutz verantwortlich, Banden ausländischer Jugendlicher wiederum dafür, dass sich vor allem ältere Gemeindebau-Bewohner unsicher fühlen würden. Und sogar von Tier-Schächtungen (rituelle Schlachtung, Anm.) in Wasch-Anlagen sei berichtet worden.
"Wiener warten vergeblich"
Laut Strache werden inzwischen neun von zehn freiwerdenden Gemeindebau-Wohnungen an zugewanderte Personen vergeben. "Wiener warten vergeblich", beklagte sich Strache - der eine Änderung der gesetzlichen Grundlage fordert. Denn derzeit sei etwa die Zahl der Kinder ein wichtiges Kriterium. Dies komme Zuwanderern zugute. Wobei Strache sich generell dagegen ausspricht, Nicht-EU-Bürger in Gemeindebauten einziehen zu lassen: "Diese Wohnungen sind für Staatsbürger gebaut worden."
Nur Spott für Ordnungshüter, Waste-Watcher und Co.
Ebenfalls laut FP auf der Liste der Probleme im Gemeindebau: Überhöhte Betriebskostenabrechnungen und zu hohe Mieten. Falls er Bürgermeister werde, so versprach Strache, werde es in Wien 15.000 soziale Wohnungen geben, die "auf gar keinen Fall" mehr als 500 Euro kosten werden.
Die FP will ihre Bus-Aktion in den nächsten Wochen fortsetzen. Für die Aktivitäten der Stadt haben die Rathaus-Freiheitlichen hingegen nur Spott parat: Ordnungshüter, Waste-Watcher & Co. seien "absolute Alibiaktionen", hieß es.
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