Perverser Eisverkäufer

Kundinnen fanden sich auf Pornobildern wieder

Ausland
05.04.2018 13:52

Dutzende deutsche Frauen stehen unter Schock, nachdem sie Bilder von sich im Zusammenhang mit pornografischen Inhalten im Internet entdeckt haben. Bisher sind 72 Anzeigen bei der Polizei von Remscheid (Nordrhein-Westfalen) eingegangen und sie alle enthalten folgenden Vorwurf: Bilder von den Gesichtern der Opfer wurden auf Frauenkörper in eindeutigen Posen montiert und auf einer Internetseite veröffentlicht. Die Ermittler vermuten einen fahrenden Eisverkäufer hinter den Montagen, denn einige Bilder könnten aus dem Verkaufswagen geschossen worden sein.

Das jüngste Opfer ist laut Polizei erst 14, das älteste 53 Jahre alt. Die Montagen seien zum Teil „ziemlich stümperhaft“ erstellt worden, erklärte eine Polizeisprecherin am Donnerstag gegenüber dem deutschen TV-Sender RTL.

Spanner stahl Bilder auch aus sozialen Netzwerken
Aber nicht nur Kundinnen finden sich unter den geschädigten Frauen, der unbekannte Täter soll sich laut dem RTL-Bericht auch in sozialen Netzwerken auf die Suche nach geeigneten Bildern begeben haben. So habe eine Schülerin ihr Bild, das sie vor längerer Zeit einmal von sich gepostet hatte, entdeckt. Doch dieses sei nun in einem gänzlich anderem Zusammenhang verwendet worden.

Zu jeder einzelnen Frau habe der Täter einen fiktiven Namen, eine erfundene Nationalität und Speiseeissorten geschrieben - zumeist auf Italienisch, manchmal auch auf Deutsch. Nicht nur deshalb vermutet die Polizei einen mehreren Opfern bekannten Eisverkäufer hinter den perversen Taten. Die Bilder waren bereits vor Jahren ins Netz gestellt worden, wurden aber erst vor Kurzem von einigen Opfern selbst gefunden.

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