Eklat in Liverpool

Teambus-Attacke: Guardiola schießt gegen Polizei

Fußball International
05.04.2018 09:32

Manchester-City-Trainer Pep Guardiola hat nach der Attacke auf den Teambus der „Citizens“ vor dem Champions-League-Duell beim FC Liverpool (0:3) die Polizei heftig kritisiert. Die Medien hätten vorher geschrieben, „dass das passieren wird - und es passierte“, so Guardiola bei der Pressekonferenz nach dem Viertelfinalspiel. „Normalerweise, wenn die Polizei weiß, dass es passieren wird, verhindern sie so etwas.“

Er sei mit seinem Team nach Liverpool „gekommen, um Fußball zu spielen, es ist Sport. Ich verstehe das nicht“.

„Der Bus ist zerstört. Ich erwarte nicht, dass Liverpool, ein so angesehener Klub, solche Dinge tut“, sagte der Spanier: „Natürlich war das nicht Liverpool, es waren die Leute, aber hoffentlich passiert es nicht wieder.“ Zudem forderte der ManCity-Coach generell mehr Schutz für Teambusse und erinnerte an den Bombenanschlag auf den Bus von Borussia Dortmund vor einem Jahr.

Rund eine Stunde vor dem Anpfiff des Viertelfinal-Hinspiels an der Anfield Road bewarfen Liverpool-Fans den Bus der „Citizens“ mit Flaschen und zündeten Feuerwerkskörper. Scheiben wurden dabei beschädigt, City musste daraufhin ein neues Fahrzeug für die Abreise aus dem Stadion organisieren.

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp hatte sich noch vor dem Anpfiff für das Verhalten der Anhänger entschuldigt. „Ich verstehe das wirklich nicht“, sagte der 50-Jährige: „Wir hatten alles versucht, um eine solche Situation zu verhindern.“

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(Bild: KMM)



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