Seit Stadtwerke-Fusion

Ein Rekordjahr in der Salzburg AG-Geschichte

Salzburg
04.04.2018 19:48

Der Energie- und Infrastrukturdienstleister Salzburg AG darf sich über seinen wirtschaftlich bisher besten Jahresabschluss freuen: Der Gewinn vor Steuern legte um fast sieben Prozent auf 46,1 Millionen Euro zu. Neu in den Aufsichtsrat gewählt: Landesrätin Brigitta Pallauf. 2017 nutzten 43,16 Millionen Fahrgäste den Obus.

Gut lachen hatte der Aufsichtratsvorsitzende der   Salzburg AG, Christian Struber, nach der gestrigen Aufsichtsratssitzung. Der Energie- und Infrastrukturdienstleister legte seinen bisher wirtschaftlich erfolgreichsten Jahresabschluss seit der Fusion aus Salzburger Stadtwerken und SAFE im Jahr 2000 vor: Der Gewinn vor Steuern liegt mit 46,1 Millionen Euro deutlich über dem des Vorjahres (43,2 Millionen Euro).  Der Umsatz stieg um 19,9 Prozent von 1,1 Milliarden  auf 1,3 Milliarden Euro.

Der Grund für das Wachstum seien vor allem die verbesserten Produkte der Salzburg AG sowie aber auch die erhöhte Geschäftstätigkeit in den verschiedenen Bereichen, wie Vorstandssprecher Leonhard Schitter berichtet:  „Vor allem in den Bereichen Energie, Netz und Verkehr ist es sehr gut gelaufen, wir konnten Zuwächse erzielen.“ Das gute Ergebnis bestätige die strategische und operative Neuausrichtung des Unternehmens.

Aktionäre können jubeln

Und das freut auch die Aktionäre - also das Land Salzburg (42,56 %), die Stadt Salzburg (31,31 %) sowie die Energie AG Oberösterreich (26,13 %): „Wir zahlen unseren Aktionären heuer 24,5 Millionen Euro Dividende aus.  Insgesamt schütten wir so rund 60 Prozent unseres Jahresgewinnes aus“, sagt Schitter.

Gleichzeitig wurde im vergangenen Jahr auch stark investiert. „Wir haben eine Bruttoinvestition von knapp 110 Millionen Euro in den Bereichen erneuerbare Energien, Breitbandausbau, Verkehr und Versorgungssicherheit getätigt“, erklärt Vorstand Horst Ebner. 

47,5 Millionen Euro flossen davon in das Strom- und Gasnetz, 12  Millionen Euro in den Telekombereich, 22 Millionen Euro  in erneuerbare Energien - wie beispielsweise in das Wasserkraftwerk Salzach-Kraftwerk Gries  - sowie 13,4 Millionen Euro in den Verkehrsbereich.

Es wird weiter investiert

Auch im heurigen Jahr will die Salzburg AG rund 100 Millionen Euro investieren. Bei der erneuerbaren Energie soll in Zukunft auch auf Sonnenkraft gesetzt werden:  „Bis 2030 wollen wir  jährlich  1000 Dächer in Salzburg mit Photovoltaik-Anlagen ausstatten“, berichtet Ebner. Auch das Breitband soll weiter ausgebaut werden: Ab 2018 investiert die Salzburg AG pro Jahr 21 Millionen Euro in den Ausbau, insgesamt soll bis 2030  eine Viertelmilliarde Euro investiert werden. Daneben soll auch weiter in Ladestationen für E-Autos investiert werden.

Generell will das Unternehmen das Bestandsgeschäft absichern und Prozesse digitalisieren- so will man neue Geschäftsfelder erschließen. Zudem wurde Landesrätin Brigitta Pallauf als Vertreterin des Landes Salzburg in den Aufsichtsrat gewählt. 2017 nutzten rund 43,16 Millionen Fahrgäste den Obus (2016: 41,76 Mio).

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