Es ist der Schlussstein im Mammut-Verfahren um eine tödliche Banden-Schlägerei im Lehener Park in Salzburg im Herbst 2015. Wie berichtet sind die Schuldsprüche bereits rechtskräftig. Für Mörder Raffi S. (17) und sieben weitere geht es beim Berufungs-Prozess vor dem Oberlandesgericht Linz am 17. April nur um die Strafhöhe.
Zu sieben Jahren Haft verurteilte Richterin Bettina Maxones-Kurkowski den Messerstecher S. am 1. Dezember 2016 im Landesgericht Salzburg - nach eineinhalb-jähriger Prozessdauer. Sieben weitere Angeklagte fassten Freiheitsstrafen zwischen 15 Monaten teilbedingt und vier Jahren unbedingt aus.
Mammut-Verfahren steht vor rechtskräftigem Abschluss
Monate zuvor hatten vier Türken Bewährungsstrafen (zwischen drei und sechs Monaten) kassiert. Mehr als ein halbes Jahr (von Mai bis Dezember 2016) wurde verhandelt - ein Monster-Prozess: zwölf Angeklagte, 60 Zeugen. An der Schuld der Täter ist aber aufgrund der OGH-Entscheidung nicht mehr zu rütteln. Nur die Strafhöhe kann sich beim Berufungsprozess am Oberlandesgericht noch ändern.
Oberster bestätigte Schuldsprüche
Der einzige wegen Mordes verurteilte Afghane kritisierte in seiner Verfahrensrüge, dass die Richter seine Argumentation der Notwehr zu wenig beachteten. Der OGH verwies auf die freie Beweiswürdigung. Auch alle weiteren Behauptungen von S. wischte die höchste Rechtsinstanz vom Tisch. Selbiges bei seinem mitangeklagten Landsmann.
Blutiger Vorfall mit Folgen
Die tödliche Bandenschlägerei passierte am 22. September 2015: Damals gingen acht Afghanen und vier Türken aufeinander los. S. tötete seinen Kontrahenten Ahmet S. (50) mit Messerstichen. Der Rest prügelte sich mit Glasflaschen und Holzlatten. Der Vorfall führte zu einer Verstärkung der Polizei-Präsenz - mit offensichtlichem Erfolg.
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