Nach Todesfall

Auto-Verbot am Busbahnhof in Linz gefordert

Oberösterreich
28.10.2009 16:37
Einen zweiten Verkehrsspiegel, bessere Beleuchtung, mehr Polizeistreifen und vor allem ein Auto-Verbot im Busbahnhof - das waren die Forderungen, die bei einem Lokalaugenschein auf den Tisch kamen, der acht Tage nach dem tödlichen Unfall am Linzer Busterminal stattfand. „Hier ist einfach zuviel los“, so die Berufsfahrer.
Der Verkehrsspiegel an der Unfallstelle hängt schon, zwei Parkplätze für Dienstwägen bei der Einfahrt werden abgeschafft. Und die Zebrastreifen im Terminal sollen rot werden. Außerdem soll ein Geschwindigkeitsmesser, der Lenkern ihr Tempo anzeigt, zumindest zeitweise montiert werden. Das hat sich getan, seit ein Bus Bettina Eder (15) und Claudia Furtlehner (15) am Zebrastreifen angefahren – und Bettina getötet hatte.


Am Mittwoch hat der scheidende Mobilitätsstadtrat Jürgen Himmelbauer Vertreter der Stadt, der Polizei, Taxi- und Busunternehmen zum 40-minütigen Lokalaugenschein geladen. „Der Individualverkehr wird immer mehr und der öffentliche Verkehr hat keine Vorteile mehr. Es ist einfach zuviel los. Autos sollten aus dem Terminal raus“, sagen Bus-Vertreter. „Die Polizei sollte jede halbe Stunde auf Streife gehen. Dann würden sich Fahrer und Fußgeher wieder ruhiger verhalten“, so Gottwald Vogelhofer, Vertreter der Linzer Taxler. Stadtrat Himmelbauer wird die langfristigen Anregungen seinem Nachfolger Klaus Luger weitergeben.
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