25-Jähriger verurteilt

„Spiel“ mit Messer war versuchte Körperverletzung

Tirol
04.04.2018 09:16

Das vermeintliche Spielen mit einem großen Küchenmesser endete am Dienstag vor dem Innsbrucker Landesgericht mit einer Verurteilung wegen versuchter schwerer Körperverletzung. Dem mehrfach vorbestraften Mann wurden außerdem mehrere Diebstähle zur Last gelegt. In der Haft will der 25-Jährige nun einen Entzug machen.

„Ich weiß, dass man mit einem Messer nicht spielt“, sagte der Angeklagte aus. Warum er es dann doch getan habe? „Ich war betrunken, aber ich habe niemanden verletzt“, war die Antwort. Auf den Aufnahmen einer Überwachungskamera waren allerdings Stichbewegungen in Richtung Kopf und Hals des Opfers zu sehen. Jenes Opfers, das selbst sagt, es wurde gar nicht verletzt - die Wunde an der Wange sei durch einen Fahrradunfall entstanden. Eine Zeugin sprach wiederum von einem derart aggressiven Kampf, dass sie dem Angeklagten in die Hand beißen musste, dass er das Messer los lässt.

Neben der Messer-Attacke waren außerdem fünf Diebstähle angeklagt. Die gestand der Mann zwar, seine Erklärung, dass er aus der Not stehlen musste, wirkte hinsichtlich des Diebesgutes - unter anderem Lautsprecherboxen - aber eher unglaubwürdig. Am Ende wurde der Algerier zu 18 Monaten Haft verurteilt. Dazu kommen noch sieben weitere Monate aus früheren Verurteilungen. Er nahm das Urteil sofort an.

Anna Haselwanter
Anna Haselwanter
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