Verglichen wurden die monatlichen Mobilitätskosten (Stand: März 2009). Diese machen in Österreich 487 Euro aus, in Deutschland 427 Euro und im EU-Schnitt 360 Euro. Der Löwenanteil entfällt auf Autokosten. Bis auf die Treibstoffe ist in Österreich rund ums Auto alles viel teurer als in Deutschland: der Kauf neuer und gebrauchter Autos (+33 Prozent Unterschied), Ersatzteile und Zubehör (+42 Prozent), sowie Instandhaltung und Reparaturen (+38 Prozent).
"Die Österreicher geben vor allem mehr Geld für den Kauf des Pkw aus. Sie tun dies nicht freiwillig und fahren auch keine teureren Autos als die Deutschen. Der Staat greift seinen Bürgern hier eben besonders tief in die Tasche", erklärt Studienautor Dr. Thomas Zängler, der an der Technischen Universität München den Europäischen Masterstudiengang "Consumer Affairs" koordiniert. "Beim Autokauf müssen die Österreicher als Extrasteuer auch noch Normverbrauchssteuer (NoVA) zahlen, die Deutschen aber nicht. Nur beim Sprit ist es umgekehrt: Hier schlägt der deutsche Staat noch höhere Steuern drauf als der österreichische."
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