Dieser Triebschnee sei störanfällig, Lawinen könnten schon bei geringer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Gefahrenstellen lagen bevorzugt in steilen Hängen und im kammnahen Gelände aller Expositionen, wobei Anzahl und Größe der Gefahrenstellen mit der Seehöhe zunahmen.
Unterhalb von etwa 2600 Metern stieg in Tirol laut den Experten mit Tageserwärmung und diffuser Einstrahlung die Lawinengefahr im Tagesverlauf an. Es war dann wieder mit Selbstauslösungen von nassen Lockerschnee-, vereinzelt auch Schneebrettlawinen zu rechnen. Besonders auf steilen Grashängen sei auch weiterhin auf Gleitschneelawinen zu achten. Aufgrund der überdurchschnittlichen Schneehöhen in diesem Winter könnten ausgelöste Lawinen auch gefährlich groß werden und exponierte Verkehrswege gefährden.
Die Gefahrenstellen in Vorarlberg lagen in den Allgäuer Alpen oberhalb der Waldgrenzen, sonst vor allem oberhalb von rund 2000 Metern, in kammnahen, eingewehten Steilhängen sowie in eingewehten Rinnen und Mulden. Auch im westlichsten Bundesland werde die Schneedecke mit Einstrahlung und Temperaturanstieg vorübergehend geschwächt und störanfällig, hieß es vom Lawinenwarndienst im „Ländle“.
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