„Schweigen brechen“

Stimmungsvolle Osternacht im Petersdom

Ausland
01.04.2018 09:54

Gemeinsam mit Tausenden Gläubigen und Pilgern hat Papst Franziskus am Samstagabend im Petersdom im Vatikan die Osternacht gefeiert. In der stimmungsvollen Zeremonie erinnerten die Menschen an die Auferstehung Christi. Die mehrstündige Feier begann damit, dass das Osterlicht in einer Prozession in den abgedunkelten Petersdom gebracht wurde. Danach wurde der Raum schrittweise erleuchtet.

Während der Osterwache taufte der Papst einer Tradition folgend acht Erwachsene aus Albanien, Italien, Nigeria, Peru und den USA. In seiner Predigt rief er die Gläubigen auf, das „erdrückende Schweigen der Ungerechtigkeiten zu brechen“. Man müsse Hoffnungslosigkeit mit „Gesten der Barmherzigkeit“ besiegen, alte Gewohnheiten überwinden und das eigene Leben erneuern. Ostern sei eine Einladung, „mit eintönigen Angewohnheiten zu brechen, unser Leben, unsere Entscheidungen und unsere Existenz zu erneuern“, sagte der Pontifex.

Rund um die Osterfeierlichkeiten sind in Rom schärfste Sicherheitsvorkehrungen in Kraft. Anti-Terror-Einheiten und Spezialkräfte der Polizei überwachen das Gelände rund um den Vatikan. Das Areal um den Petersplatz wurde weiträumig abgesperrt und mit Metalldetektoren ausgestattet. Pilger konnten vom Petersplatz aus auf Bildschirmen die Zeremonie mit dem Papst verfolgen.

Am Freitagabend hatte Franziskus mit Zehntausenden Gläubigen den traditionellen Kreuzweg am Kolosseum begangen. Das Holzkreuz wurde unter anderem von einer syrischen Familie getragen. Römische Schüler verfassten in diesem Jahr die Meditationen für die 14 Stationen des Kreuzwegs. Aus Sicherheitsgründen hatten die Behörden das Gelände rund um das Kolosseum weiträumig abgesperrt.

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