Tunnelunfälle:

Faktor Mensch als größte Gefahr in Straßen-Röhren

Oberösterreich
01.04.2018 09:01

Nach dem tödlichen Unfall Anfang der Woche im Bartlkreuztunnel bei Ebensee - ein 55-jähriger Wiener Pkw-Lenker starb wie berichtet bei einer Frontalkollision mit einem Lkw - wurden auch Überlegungen zur Tunnelsicherheit angestellt. „Wir sind hier gut aufgestellt“, meint Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner.

„In Sachen Tunnelsicherheit ist Oberösterreich ein Vorzeigeland“, sagt ARBÖ-Landeschef Thomas Harruk. Fortwährende Investitionen in modernste Sicherheitstechnik hätten viele potenzielle Gefahrenstellen entschärft. Allerdings könne die beste Technik noch so ausgereift sein, wenn Verkehrsteilnehmer falsch reagieren. „Die überwiegende Zahl der Unfälle wird durch menschliches Fehlverhalten verursacht“, betont Harruk. 

Unfallursachen
Überhöhte Geschwindigkeit oder Ablenkung sind Hauptunfallursachen. „Die Sicherheit im Tunnel beruht sowohl auf den technischen Einrichtungen als auch auf dem richtigen Verhalten im Ernstfall“, pflichtet Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner bei. Im Landesstraßennetz gibt es 29 Tunnel mit einer Gesamtlänge von etwa 17 Kilometern. „27 Tunnelanlagen verfügen über elektrotechnische Ausstattungen und werden in regelmäßigen Abständen gewartet“, so Steinkellner.

Sicherheitsschulungen
Darüber hinaus funktioniere das Zusammenspiel von Feuerwehren und Tunnelüberwachungszentrale vorbildlich: „Für die Schulung der Sicherheitskräfte und das richtige Equipment haben wir nun ein zusätzliches Budget in Höhe von 350.000 Euro geschaffen.“

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