Landtagswahl 2018

Stadt zählt nur ein Viertel

Salzburg
31.03.2018 08:00

Die meisten Wähler für den Landtag kommen heuer wieder aus dem Flachgau - gefolgt von der Stadt Salzburg. Erstmals wird der Altersschnitt über 50 Jahre betragen. Landesweit kann am 22. April in 534 Wahllokalen das Kreuzerl gemacht werden. Diese schließen im gesamten Bundesland spätestens um 16 Uhr.

390.000 Bürger des Landes sind am 22. April wahlberechtigt. Das sind fast gleich viele wie bei der Wahl 2013. Dennoch haben sich einige Schwerpunkte verlagert. 
* Der Flachgau hat, wie bei der vergangenen Wahl, die meisten Wähler: 112.646 Menschen können ihre Stimme abgeben. Das sind um 2500 mehr als beim letzten Mal.
* Die Stadt Salzburg hat in diesem Zeitraum Stimmberechtigte im fast gleichen Ausmaß verloren. Knapp über 97.000 Wähler dürfen zur Urne schreiten.
* Um etwas mehr als 500 Personen auf 43.015 hat der Tennengau zugelegt.
* Der Pongau mit 57.700 und der Pinzgau mit 63.365 Stimmen sind kaum verändert. Ebenso nahezu gleichbleibend ist der Lungau mit einer Zahl von 19.019.
„Der Anteil der Wahlberechtigten in der Stadt Salzburg hat im Verhältnis zu jenen im gesamten Bundesland von rund einem Drittel vor 34 Jahren, auf nur mehr ein Viertel abgenommen“, sagt der Leiter der Landesstatistik Gernot Filipp.

Erstmal über 50 Jahre ist der durchschnittliche Wähler dieses Mal alt.
* 50,4 Jahre ist ein Stimmberechtigter bei der heurigen Landtagswahl. 2013 waren es noch 49,2 Jahre.
* Mit 52,3 Jahren sind die Wähler der Stadt am ältesten.
* Die Jüngsten sind im Flachgau beheimatet. Hier beträgt das Durchschnittsalter mit 49,5 Jahren um 0,2 weniger als im Tennengau.
* Pinzgau, Pongau und Lungau liegen um die 50 Jahre.
* 18,9 Prozent des Stimmenvolks fällt auf die Gruppe der 50- bis 59-Jährigen.
* An zweiter Stelle folgen die „40er“: 15,8 Prozent oder 61.519.
* Auch interessant: Es wird gleich viele Jungwähler bis 20, wie Berechtigte über 80 Jahren geben. Jeweils zirka 6,4 Prozent Gesamtanteil.
„Die jungen Wähler werden auf Grund der demografischen Entwicklung weniger. Hart ausgedrückt, bestimmen die Älteren über die Jüngeren“, weiß Peter Kurz von der Landesstatistik.

Insgesamt gibt es 480.000 Stimmzettel. 20 Prozent davon sind Reserve. Gedruckt wurden diese auf 3 Tonnen Papier im Lungau.

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