Dreh ohne Eltern-Okay

Wahlkampfvideo mit Kindern: Strafe für Orban

Ausland
29.03.2018 19:09

Wegen eines Wahlkampfvideos mit Kindern hat sich der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban eine Rüge eingehandelt: Die nationale Wahlkommission belegte ihn mit einer Strafe von 1100 Euro, weil er das Video in einem Kindergarten ohne Zustimmung der Eltern drehen hatte lassen. Die Kommission forderte Orban zudem auf, einen derartigen Verstoß gegen die Wahlkampfregeln nicht zu wiederholen.

In Ungarn wird am 8. April ein neues Parlament gewählt. Der 54-jährige Orban bewirbt sich um eine dritte Amtszeit. Der nationalkonservative Politiker, der einen harten Kurs gegen Einwanderer fährt, hat gute Chancen auf eine Wiederwahl. Dass er von ungarischen Behörden kritisiert wird, passiert selten.

Ungarischer Kanzleramtsminister sorgte mit Anti-Wien-Video für Aufregung
Anfang März hatte der ungarische Kanzleramtsminister Janos Lazar mit einem Facebook-Video, in dem er sich entsetzt über die „Einwanderergemeinschaft“ in Wien zeigte, für Aufregung gesorgt. „Wien ist wegen der Flüchtlinge ein schlechterer Ort geworden“, kritisierte die rechte Hand von Orban. Er habe auch Bewohner fragen wollen, wie sie die Situation sehen, „aber keiner konnte Deutsch“.

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