Prozess vertagt

AIDS-Kranker polterte und gestikulierte wie wild

Salzburg
29.03.2018 17:08

Zur ersten Verhandlung im Landesgericht Salzburg kam er schon nicht. Nun bei der Zweiten musste ihn die Justizwache vorführen: den dunkelhäutigen Angeklagten (38) aus der Dominikanischen Republik. Doch der Mann gestikulierte wild und verlangte einen Dolmetscher. Daher wurde vertagt!

Noch im Verhandlungssaal des Landesgerichtes Salzburg suchte der aufbrausende Angeklagte Streit mit einem Justizwachbeamten. Dies unterband Richter Philipp Grosser umgehend mit einem strengen Ordnungsruf, bevor er den Prozess auf unbestimmte Zeit vertagte.

Beim nächsten Mal wird sich der 38-Jährige einem schweren Vorwurf stellen müssen: Der Arbeiter soll eine Frau (40) vorsätzlich mit HIV angesteckt haben. Dass er selbst den Virus in sich trage, dürfte er laut Anklage schon seit mehreren Jahren wissen. Doch dies verheimlichte er seiner Online-Bekanntschaft. In so einem Fall beträgt der Strafrahmen bis zu drei Jahre Haft.

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