Nach tödlichem Crash

Uber erzielt Vergleich mit Familie des Opfers

Elektronik
29.03.2018 08:50

Nach dem tödlichen Unfall mit einem seiner selbstfahrenden Autos in Arizona hat sich der US-Fahrdienst Uber mit den Hinterbliebenen der getöteten Frau auf einen außergerichtlichen Vergleich geeinigt. Die Angelegenheit sei beigelegt, teilte ein Anwalt der Familie mit. Tochter und Ehemann der Verunglückten würden keine weiteren Erklärungen abgeben. Einzelheiten der Vereinbarung wurden nicht genannt.

Bei dem Unfall bei einer nächtlichen Testfahrt in der Stadt Tempe im US-Bundesstaat Arizona war eine 49-jährige Frau getötet worden. Sie war offenbar aus dem Schatten auf die mehrspurige Fahrbahn getreten und von dem autonom fahrenden Uber-Auto erfasst worden. Der Unfallhergang warf die Frage auf, warum der Wagen weder abbremste noch auswich, obwohl die Sensoren die Fußgängerin, die ein Fahrrad neben sich schob, erkannt haben müssten. Uber setzte daraufhin alle Fahrten mit seinen Roboterwagen aus, Arizona verbannte die Wagen zudem bis auf weiteres von der Straße. 

Am Mittwoch kündigte der Dienst an, die Ende März auslaufende Lizenz zum Testen autonomer Fahrzeuge in Kalifornien vorerst nicht zu verlängern. Ein Grund sei, dass die Wagen „in nächster Zukunft“ nicht auf öffentlichen Straßen unterwegs sein würden, erklärte eine Sprecherin dem Technologieblog „Recode“. Andere Entwickler wie Toyota und das Start-up NuTonomy stoppten ihre Fahrten vorsichtshalber auch.Am Dienstag kam auch der Grafikchip-Spezialist Nvidia dazu. Man wolle erst aus dem Uber-Unfall lernen, hieß es. Zugleich sei Nvidia weiterhin überzeugt, dass Roboterwagen auf lange Sicht viel sicherer als menschliche Fahrer sein würden.

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