Immer dreister wird der Feuerteufel von Mattighofen in Oberösterreich! In der Nacht zum Gründonnerstag verübte er seinen bereits fünften Anschlag. Nachdem er, wie berichtet, den Waldkindergarten abfackeln wollte, ließ er sich keine 24 Stunden Zeit mit dem nächsten Attentat: Er fackelte einen Hochstand ab!
Es war nun schon die fünfte Brandstiftung seit dem 19. Jänner 2018. Der Zündler hatte erst eine Bootshütte, eine Gartenhütte, eine Wiesenfläche und - wie berichtet - den Kindergarten in Mattighofen und Schalchen mit Brandbeschleuniger angezündet.
Dank einer 50 Jahre alten Spaziergängerin konnte jedoch Schlimmeres verhindert werden. Monika Jonach hörte kurz vor 20 Uhr ein lautes Geräusch aus Richtung des Kindergartens. Gleich darauf bemerkte sie Rauch. „Ich hab’ dann zwei dunkel gekleidete Personen wegrennen gesehen“, so Jonach. Ihr fiel auf, dass der Rauch aus einem eingeschlagenen Fenster drang. „Ich hab’ die Polizei angerufen und dann sofort feuchten Sand aus der Sandkiste in Richtung der zwei Feuerstellen im Raum geschleudert.“ Als die Feuerwehrleute eintrafen, waren die Flammen bereits eingedämmt.
Polizei alarmiert
Beim bisher letzten Attentat brannte ein Jäger-Hochstand, der auf einer Wiese an einem Baum montiert war, ab. Zwei Feuerwehren löschten, verhinderten, dass die Flammen auf weitere Bäume übergreifen. Da die Abstände zwischen den Attentaten immer kürzer werden, ist die Polizei alarmiert. Denn ein echter Zündler hört nicht auf...
Markus Schütz/Kronen Zeitung
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