Tierwelt ist bedroht

Initiative soll fünf Arten vor Aussterben retten

Salzburg
28.03.2018 19:00

Fünf heimische Tierarten sind besonders vom Aussterben bedroht: Kiebitze, Feldlerchen, Apollofaltern, Braunkehlchen und Sumpfschrecken gilt jetzt ein besonderes Augenmerk. Mit der Landes-Initiative „Wir tun was“ arbeiten Naturschutz, Landwirte und die Jägerschaft zusammen um die Arten zu schützen.

Im Flachgau beginnt bald das so genannte Kiebitz-Ausstecken. Dabei werden die Nester der bedrohten Vogelart, die meist in Boden-Mulden liegen, auf den Feldern gekennzeichnet. So werden sie nicht bei den Feld- und Mäharbeiten zerstört. Gut ein Dutzend Bauern beteiligen sich an der Aktion. Den Kiebitz findet man, ebenso wie die Feldlerche, nur noch im nordwestlichen Flachgau rund um den Haunsberg. Gerade einmal 200 bis 400 Brutpaare gibt es noch. „Dieser Vogel fühlt sich in Feuchtwiesen und der Ackerlandschaft besonders wohl“, weiß Susanne Stadler, Ornithologin beim Land. Wie die bedrohte Feldlerche ist der Kiebitz ein Indikator für die Artenvielfalt. Sterben diese Tiere wegen fehlender Lebensräume aus, sind auch die vorhandenen Insekten in dem Gebiet davon betroffen.

In ein paar Wochen wird es Aktionen zum Erhalt der Apollofalter im Pinzgauer Saalachtal, der Braunkehlchen im Salzachtal und der Sumpfschrecke im Oberpinzgau geben. „Wir wollen für den Artenschutz sensibilisieren“, sagt Projektleiter Günter Jaritz.

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