Weil sie sich verfolgt fühlt, ist Sawyer (Claire Foy) gar in eine andere Stadt gezogen. Per Tinder ordert sie Sex à la carte, doch scheinen alle Männer das Gesicht ihres Stalkers zu haben. Der Versuch, sich Hilfe bei einem Psychiater zu holen, gerät zum Horrortrip. Sawyer wird gleich dortbehalten in der psychiatrischen Anstalt, für völlig irre erklärt - und sie vermeint in einem tablettensüchtigen Pfleger ihren Verfolger wiederzuerkennen.
Steven Soderbergh („Traffic“) ködert uns mit einer schaurig-bösen, kafkaesk-grotesken Story, bei der einem so manches Lachen im Hals stecken bleibt.
Der Umstand, dass er den Film via iPhone gedreht hat, bringt rein visuell aber nicht viel. Irgendwie kommt der flapsige Digital-Look verhuscht rüber. Brillant ist nur der Suspense.
Kinostart von „Unsane - Ausgeliefert“: 30. März.
Christina Krisch, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.