Dokuserie angekündigt

Netflix blickt hinter die Kulissen der Formel 1

Web
26.03.2018 09:20

Die Formel 1 ist eine Kooperation mit Netflix eingegangen. Wie beide Unternehmen am Samstag verlautbarten, produziert der Streamingdienst eine zehn Folgen umfassende Dokumentationsserie, die zu Beginn des Jahres 2019 abrufbar sein soll. 

Die Serie biete einen „einzigartigen und exklusiven Zugang zu den schnellsten Fahrern der Welt, Teamchefs und Eigentümern“, hieß es in einem Statement.  Die Macher der Serie begleiten dafür die neue Saison der Motorsport-Königsklasse, die am Sonntag mit dem Großen Preis von Australien in Melbourne begonnen hat.  „Die Formel 1 ist ein globaler Sport, den wir aktiv von einem Motorsport-Unternehmen zu einer Medien- und Entertainment-Marke verwandeln wollen“, wurde Formel-1-Marketingdirektor Sean Bratches zitiert.

Start von Streaming-Plattform F1 TV verschoben
Der Start der im vergangenen Monat angekündigten Formel-1-Streaming-Plattform F1 TV ist indes verschoben worden. Idealerweise hätte F1 TV zur Übertragung der Rennen in ausgewählten Ländern bereits während des Saisonauftakts in Australien zur Verfügung stehen sollen, nun soll es Interessenten „so bald wie möglich“ danach zugänglich gemacht werden. Übertragen werden demnach künftig alle Trainings und Qualifyings sowie alle Rennen, dazu sämtliche Pressekonferenzen und die von der Formel-1-Medieneinheit geführten Interviews. Zudem können Onboard-Aufnahmen von allen 20 Autos abgerufen werden.

Geplant ist die schrittweise Einführung von F1 TV in nahezu zwei Dutzend Ländern, darunter Österreich und Deutschland, Frankreich, USA, Mexiko und große Teile von Südamerika. Im Laufe des Jahres sollen zur Desktop-Verfügbarkeit auch mobile Apps für Amazon, Apple und Android dazukommen. Die monatliche Rate soll knapp unter zehn Euro betragen, die Jahresgebühr soll abhängig vom jeweiligen Markt sein. Der voraussichtliche Preis für Österreich ist noch nicht bekannt.

„Fünf Millionen potenzielle Kunden“
Die Marketing-Verantwortlichen der Formel 1 gehen bei einer angeblichen Fangemeinde von rund 500 Millionen weltweit von einem enormen Potenzial aus. „Konservativ gerechnet ist ein Prozent dieser Gruppe der super-begeisterte Hardcore-Fan, das sind fünf Millionen potenzielle Kunden, denen man dieses Produkt verkaufen kann, die bereit wären, die Mehrkosten zu zahlen“, sagte Frank Arthofer, bei der Formel 1 das Geschäftsfeld Digitales verantwortet.

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