Erfolg bei Wissenstest

Schlaue Jugend ist fit für die großen Einsätze

Salzburg
25.03.2018 19:29

Die Salzburger Feuerwehrjugend mit rund 1200 jungen motivierten Buben und Mädchen stellten sich auch heuer wieder den Herausforderungen des jährlichen Wissenstests. Knoten richtig binden stand ebenso auf dem Programm wie die Löschlehre. Das Beste: Fast alle haben die anspruchsvolle Prüfung bestanden!

Eine stolze Bilanz:  980 Jugendliche im Alter zwischen zehn und 15 Jahren konnten  die Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold  mit nach Hause nehmen. Das ist nicht zuletzt der guten Vorbereitung mit großer Unterstützung durch die Jugendbetreuer zu verdanken.

Unterschiedliche Themenbereiche wurden abgefragt:  Was beim Absichern von Unfallstellen eingehalten werden muss, welche Feuerlöscharten es gibt, was ein Pulver- oder ein Schlammlöscher ist oder wie sich ein Brand ausbreitet. Auch in der Knotenkunde mussten die Jugendlichen ihr Geschick zeigen. „Mit Knoten arbeiten wir in der Realität sehr viel. Die wichtigsten beherrschen die Buben und Mädchen bereits“, erklärt Feuerwehrmann Dominik Repaski, dass damit auch Löschstahlrohre befestigt werden.

Unvergesslicher erster Einsatz

Er lobt das Engagement des Nachwuchses und weiß selbst am besten, welch dicke Schale ein Feuerwehrmann haben muss. Denn sein allererster Einsatz im aktiven Stand verlangte dem damals 15-Jährigen einiges ab. Einst für die Gemeinde Schwarzach im Dienst – heute der Liebe wegen für Seeham – mussten er und seine Kameraden zum  Schönbergtunnel ausrücken. „Ein Mann, der in Deutschland im Gefängnis gesessen ist, fuhr nach Kärnten zu seiner Ex-Freundin und entführte  das einjährige Kind sowie den Hund. Über die Tauernschleuse ist er nach Salzburg gekommen, wurde aber schon  von einer Zivilstreife verfolgt. Als er dies bemerkte, sah er keinen Ausweg mehr und fuhr mit seinem Auto mit voller Wucht an die Tunnelnische. Das Kind, der Mann und der Hund kamen dabei ums Leben“, wird Repaski den Einsatz nie vergessen. „Mit 15 Jahren muss man schon ordentlich schlucken.“

Keine Nachwuchssorgen

Umso erfreulicher ist, dass das Interesse der Salzburger Jugend am Feuerwehrwesen so groß ist. Noch nie nahmen so viele Jung-Florianis am mittlerweile 40. Wissensspiel  teil.

Alleine in der neuen Mittelschule in Faistenau stellten sich 455 Jugendliche aus dem Flachgau, aus der Stadt Salzburg und aus  Bayern der Herausforderung. Alle schlossen die Prüfung mit Erfolg ab. Weitere Austragungsorte waren die Feuerwehrhäuser in Oberalm, Altenmarkt und Saalbach sowie die Volksschule Tweng.

Sandra Aigner
Sandra Aigner
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