Videothek-Übernahme

Kärntnerin stemmt sich gegen Internet-Riesen

Kärnten
25.03.2018 08:15

Andere geben auf, sie will es wissen: Eine 30-Jährige nimmt den Kampf mit den Internetgiganten Netflix & Co auf. Sie hat in Klagenfurt eine pleitegegangene Videothek übernommen, um ein Zeichen gegen Internet-Streaming-Portale zu setzen. Valerie Kouba sieht in den Videotheken ein Kulturgut des 21. Jahrhunderts.

„Als Jungunternehmerin und Videothek-Betreiberin möchte ich in der heutigen Zeit ein Zeichen gegen die Internetkonzerne und Streaming-Portale setzten. Ich finde, dass die DVD zu unserem Kulturgut gehört und erhalten werden muss. Die Videothek sehe ich deshalb als eine Bibliothek des 21. Jahrhunderts“, erklärt Valerie Kouba.

Umbau und Neueröffnung
Die Veldenerin entschloss sich im Herbst 2017 dazu, die Klagenfurter Videothek „Austria Video Ring“ in der Völkermarkter Straße zu übernehmen und sanieren. „Vier Monate lang wurde alles umgebaut. Ab sofort bieten wir unseren Kunden auf insgesamt 800 Quadratmetern mehr als 30.000 DVDs und Blu-rays“, erzählt Kouba: „Im Gegensatz zu Sky oder Netflix muss bei uns niemand ein Abo abschließen. Wir versuchen, für unsere Kunden jeden Film und jede Serie zu bestellen. Auch Konsolen-Spiele können ausführlich getestet werden.“

Für die Zukunft hat die Unternehmerin viel geplant. So soll der Betrieb bald durch eine Kaffeeecke ergänzt werden, wo sich alle Filmliebhaber gemütlich untereinander austauschen können.

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