ÖFB-Team

Alaba, Lainer und Wöber in Luxemburg nicht dabei

Fußball National
24.03.2018 13:25

Topstar David Alaba ist am Samstag aus dem Teamcamp der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft in Klagenfurt abgereist. Der 25-Jährige von Bayern München tritt die Reise zum Test am Dienstag (20.30 Uhr) auswärts gegen Luxemburg ebenso nicht an wie Stefan Lainer und Maximilian Wöber. Das gab der ÖFB Samstagmittag bekannt.

Wöber verstärkt die U21, die am Dienstag in der EM-Qualifikation gegen Mazedonien antritt. Bei Alaba und Salzburgs Lainer begründete ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel den Verzicht mit deren vielen Spielen in den vergangenen Wochen. „Sie waren sehr belastet. Es ist wichtig, dass wir gerade diese Spieler, die Meisterschaft und Europacup spielen, nicht kaputt machen“, erklärte Schöttel Samstagmittag bei einem Medientermin.

Die Maßnahme sei schon im Vorfeld auch mit den Bayern und Salzburg abgesprochen gewesen. „Es war keine kurzfristige Entscheidung. Intern war das schon klar“, verriet Schöttel. Als Verband müsse man Rücksicht nehmen auf die Spieler. „Wir müssen uns auch unsere Verantwortung bewusst sein“, betonte der Sportdirektor.

Foda verzichtet auf Nachnominierungen
Alaba hatte am Freitag im Test gegen Slowenien (3:0) sein erstes Länderspieltor seit zweieinhalb Jahren erzielt. Der Wiener überzeugte im linken Mittelfeld, Lainer ihm gegenüber auf der rechten Seite. Hätte Lainers Clubkollege Andreas Ulmer gegen Slowenien gespielt und Leipzigs Marcel Sabitzer nicht ohnehin verletzt absagen müssen, hätte man laut Schöttel auch diese beiden Akteure nach dem ersten der zwei Tests aus dem Kader entlassen. So war der Plan.

Ulmer macht die Reise ins Fürstentum nun mit. Wöber rückt bei der U21 ein, weil dort mit Dario Maresic, Kapitän Philipp Lienhart und Dominik Baumgartner drei Innenverteidiger verletzt und für das Duell mit Mazedonien zumindest fraglich sind. A-Teamchef Franco Foda verzichtete auf Nachnominierungen. Der Deutsche wird dadurch Sonntagmittag mit einem 21-Mann-Kader aus Klagenfurt in Richtung Luxemburg abheben.

Einer weiteren Testchance mit Alaba auf einer anderen Position als links im 3-4-3-System trauert Schöttel nicht nach. „Die Meinung über David ist sowieso eine sehr gute. Wir wissen, dass er mehrere Positionen spielen kann“, sagte der Wiener. „Und wir haben noch drei sehr schöne, hochwertige Freundschaftsspiele im Juni.“ Bei der nächsten Zusammenkunft treffen die Österreicher auf Russland (30. Mai), Deutschland (2. Juni) und Brasilien (10. Juni).

Schöttel geht davon aus, dass sich Foda Alaba „auf einer anderen Position auch noch anschauen wird“. Die öffentlich ausgeschlachtete Diskussion über dessen beste Rolle im ÖFB-Team sei in der Mannschaft selbst überhaupt kein Thema, erklärte der Sportdirektor. Mit Marko Arnautovic vor ihm fühlte sich Alaba aber offensichtlich auch auf der linken Seite wohl. Schöttel: „Dass die beiden eine Freude gehabt haben, hat man gesehen.“

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(Bild: KMM)



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