Mehr Kontrollen:

Landtag wehrt sich gegen EU-Anschlag auf Wasser

Oberösterreich
23.03.2018 08:57

Nicht nur der in Oberösterreich zuständige FPÖ-Landesrat Elmar Podgorschek protestiert, wie berichtet, gegen einen EU-Anschlag auf unsere Wasserversorgung – der gesamte Landtag weist die geplante neue EU-Trinkwasserrichtlinie zurück.

Die EU plant eine Neufassung der „Richtlinie über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch“, die durch eine weit höhere Kontrolldichte die Kosten der Wasserversorgung in Oberösterreich hinauftreiben würde, geschätzt auf bis zum Dreifachen.

Nachteile für kleinere Wasserversorger
Das lehnt im Landtag nicht nur die FPÖ ab, auch ÖVP, SPÖ und sogar die Grünen sagten am Donnerstag im Ausschuss für EU-Angelegenheiten vehement Nein: „Die EU-Trinkwasserrichtlinie schießt weit übers Ziel hinaus. Die darin vorgesehene weitere Kontrollverschärfung ist aus unserer Sicht in unserem Land nicht nötig, würde nur die Kosten massiv erhöhen und vor allem die kleineren Wasserversorger in Oberösterreich benachteiligen“, spricht die Grüne Ulrike Böker auch den anderen Fraktionen aus dem Herzen.

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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