Nach knapp 40 Jahren war die "Goldhaube", Österreichs legendäres Luftraum-Überwachungssystem, schon ein wenig in die Jahre gekommen. Deshalb investierte das Verteidigungsministerium 110 Millionen Euro in die Modernisierung.
"Ausblick" bis nach Berlin oder Sarajewo
Beim Lokalaugenschein in der mächtigen Radar-Kuppel beeindruckte die neueste Technik des RAT 31 DL sowohl Minister Darabos als auch den "Krone"-Reporter: Denn die Mega-Anlage kann von Niederösterreich aus Flugobjekte in bis zu 500 Kilometer Entfernung orten, also sogar Luftbewegungen in Sarajewo, Krakau oder Berlin feststellen.
Selbst wenn Flugzeuge ihre Transponder ausgeschaltet haben, zeigt der Bildschirm in der Kommandozentrale Richtung, Höhe und Entfernung an. "Ein Vorwarnsystem auch gegen Terroristen", so Darabos.
von Christoph Matzl, Kronen Zeitung
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