Anlage "sieht" alles

Modernstes Radar Europas steht auf dem Steinmandl

Niederösterreich
21.10.2009 18:26
Mit einer Reichweite von 500 Kilometern gilt das "Bundesheer-Auge" auf dem niederösterreichischen Steinmandl als modernste Radar-Anlage Europas. Ein perfektes Luftraum-Überwachungssystem, das jederzeit auch Terroristen mit Kleinflugzeugen orten kann.

Nach knapp 40 Jahren war die "Goldhaube", Österreichs legendäres Luftraum-Überwachungssystem, schon ein wenig in die Jahre gekommen. Deshalb investierte das Verteidigungsministerium 110 Millionen Euro in die Modernisierung.

"Ausblick" bis nach Berlin oder Sarajewo
Beim Lokalaugenschein in der mächtigen Radar-Kuppel beeindruckte die neueste Technik des RAT 31 DL sowohl Minister Darabos als auch den "Krone"-Reporter: Denn die Mega-Anlage kann von Niederösterreich aus Flugobjekte in bis zu 500 Kilometer Entfernung orten, also sogar Luftbewegungen in Sarajewo, Krakau oder Berlin feststellen.

Selbst wenn Flugzeuge ihre Transponder ausgeschaltet haben, zeigt der Bildschirm in der Kommandozentrale Richtung, Höhe und Entfernung an. "Ein Vorwarnsystem auch gegen Terroristen", so Darabos.

von Christoph Matzl, Kronen Zeitung

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