Ohne Bildung und soziale Kompetenz schaut es schlecht aus für die Zukunft. Je früher diesbezüglich angesetzt wird, desto besser. Aber nicht alle Familien haben genug Mittel, um ihre Kinder ausreichend zu fördern. Das Rote Kreuz setzt diesbezüglich an und hat in Graz ein eigenes „Lernhaus“ eingerichtet.
Seit Oktober 2017 beleben 40 Kinder aus sechs Nationen die Räumlichkeiten in der Grazer Schönaugasse 66 – dem Lernhaus des Roten Kreuzes. „Wir wollen mit dem Lernhaus unterstützend bei der Bildung mitwirken“, erklärt Werner Weinhofer, Präsident des Roten Kreuz Steiermark, das Projekt. Doch was geschieht dort eigentlich? Kinder zwischen 6 und 15 Jahren aus sozial schwachen Familien erhalten in Kleingruppen Lernhilfe mit dem Ziel, Wissenslücken zu schließen, um später die Schule positiv abschließen zu können. Die Buben und Märchen dürfen nach Absprache mit den Verantwortlichen ihrer Schule und den Eltern am Programm teilnehmen. Pädagogen kümmern sich ab 12 Uhr Mittag um sie, helfen bei Hausaufgaben, vertiefen die Grundkenntnisse, lesen mit ihnen gemeinsam und bringen ihnen somit auch zusätzliches soziales Miteinander bei. Jeden Freitag geht’s auf Exkursion – heute etwa ins Volkskundemuseum.
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