Jose Mourinho hat am Samstag neuerlich mit Aussagen auf einer Pressekonferenz für Aufsehen gesorgt. Der Trainer von Englands Rekordmeister Manchester United nahm seine eigene Mannschaft heftig unter Beschuss - und das, obwohl sie kurz zuvor mit einem 2:0-Heimsieg gegen Brighton ins Semifinale des FA-Cups eingezogen war.
Die Leistung gegen den Premier-League-Nachzügler, bei dem Markus Suttner durchspielte, ging Mourinho allerdings ordentlich gegen den Strich. „Wieder einmal war ich mit dem Spielaufbau nicht glücklich. Dafür gebe ich allen die Schuld, den Verteidigern und den Offensivspielern.“
Bei seinen Kickern ortete der Portugiese einen „Mangel an Persönlichkeit und Begierde“. Lediglich den serbischen Mittelfeldspieler Nemanja Matic nahm Mourinho von dieser Kritik aus. „Er ist sehr oft eine Insel, der Persönlichkeit, Begierde und Kontrolle, nicht umgeben von Wasser, aber vom Mangel an Persönlichkeit und Klasse.“
Erst am Mittwoch hatte Mourinho das Ausscheiden in der Champions League gegen den FC Sevilla gewissermaßen als Normalität abgetan. Am Freitag hielt der Coach einen zwölfminütigen Monolog, in dem er den eher enttäuschenden Saisonverlauf von Manchester United rechtfertigte.
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