Für Partikelfilter

BMW unterbricht Produktion einiger Benzin-Modelle

Motor
18.03.2018 10:46

Die Umstellung auf die neuen Abgasmessverfahren WLTP und RDE sorgt teilweise für erhebliche Probleme in der Autoindustrie. So sieht man sich bei BMW gezwungen, die Produktion für einige Modelle zu unterbrechen.

(Bild: kmm)

Künftig müssen Otto-Partikelfilter in die Fahrzeuge eingebaut werden, um die neuen Abgasbestimmungen zu genügen. Aufgrund ihrer Größe gilt dies als kompliziert und aufwendig, zudem kann es bei den Herstellern dieser Bauteile zu Lieferengpässen kommen. „Es wird bei manchen Modellen zu planmäßigen Angebotsunterbrechungen sowohl bei BMW als auch bei Mini kommen“, bestätigte BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer im Gespräch mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche.

Der Produktionsstopp gilt für die Benzinmodelle des Siebener sowie die Benzinversionen von BMW X1 xDrive und BMW X2 xDrive, also den Allradmodellen. „Bei diesen Modellen wird die Produktion vorübergehend ab Ende Mai 2018 unterbrochen. Je nach Modellvariante und Volumen kann diese Unterbrechung zwischen wenigen Wochen und einigen Monaten dauern“, sagte ein BMW-Sprecher der Automobilwoche. Der X1 Allrad ist laut Informationen aus dem Autohandel seit dem 1. März nicht mehr lieferbar. Die längste EU-Pause soll es für den Siebener geben: Er wird als Benziner in Europa für ein Jahr aus dem Angebot genommen.

Die genannten Modelle werden anschließend ganz normal weitergebaut. Der BMW M3 hingegen wird komplett aus dem Programm genommen; nur sein zweitüriger Bruder BMW M4 bleibt dem Markt erhalten.

„Die BMW Group rüstet alle ab Juli 2018 für die EU28+-Märkte produzierten Fahrzeuge mit Benzinmotor serienmäßig mit einem Otto-Partikelfilter aus“, so der Sprecher weiter. EU28+ steht für die EU-Staaten plus Norwegen, Island, die Schweiz, Liechtenstein, Türkei und Israel.

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(Bild: kmm)



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