Um mehr als 40 „Mille“

Grazer Kläranlage wird ausgebaut

Steiermark
18.03.2018 06:30

Das Bevölkerungswachstum in Graz ist enorm – da muss die Infrastruktur Schritt halten. In den kommenden Jahren werden darum ca. 40,5 Millionen Euro in die Sanierung und den Ausbau der Kläranlage Gössendorf investiert. Die wird nämlich bald zu klein sein.

Auf 500.000 Einwohner ist die Kläranlage derzeit ausgerichtet – auf 815.000 wird sie erweitert. Holding-Graz-Vorstand Gert Heigl: „Graz war in den vergangenen zehn Jahren der am schnellsten wachsende Ballungsraum Österreichs. Dieser Trend wird anhalten, Graz wächst jährlich um ungefähr 4000 Menschen. Darum müssen wir für die Kläranlage Geld in die Hand nehmen. Wir investieren jetzt für Generationen.“

Damit das „Abwasser“, das die Kläranlage Gössendorf in die Mur einleitet, auch nach 2023 den Grenzwerten entspricht, muss die Anlage saniert und erweitert werden. Eine erste Kostenschätzung geht von Investitionen in Höhe von 40,5 Millionen Euro aus – die Detailplanung beginnt erst.

Der Zeitplan: Planersuche ab Mai, Planungsphase ab September (kostet ca. drei Millionen Euro), Bauphase von 2020 bis 2023, Inbetriebnahme 2023.

Was wird gemacht? Das Belebungsbeckenvolumen wird erweitert, Anlagenteile, die zum Teil schon 20 Jahre im Einsatz sind, werden erneuert, die Rechenanlage wird ebenfalls saniert usw.

Für den Um- und Ausbau ist eine UVP (Umweltverträglichkeitsprüfung) notwendig. Begleitet wird das Projekt von der TU-Graz.

Gerald Richter
Gerald Richter
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