„Alle sparen Geld“

Rundfunkgebühren in Dänemark abgeschafft

Ausland
16.03.2018 18:13

Während in der Schweiz und in Österreich heftig über Rundfunkgebühren diskutiert wird, hat ein anderes europäisches Land deren Abschaffung beschlossen. Dänemark will, dass sich die öffentlich-rechtlichen Sender künftig ausschließlich über Steuern finanzieren. Das Budget des dänischen Rundfunks soll um 20 Prozent gekürzt werden.

Eine neue Steuer, die die entgangenen Rundfunkgebühren ausgleichen soll, ist nicht geplant. Vielmehr soll der persönliche Steuerfreibetrag gesenkt werden. Durch die Neuregelung sparten letztlich alle Dänen Geld, versprach Finanzminister Kristian Jensen am Freitag.

Schweiz stimmt für Beibehaltung, FPÖ kämpft für Abschaffung in Österreich
In der Schweiz wurde erst vor Kurzem in einer Volksabstimmung gegen eine Abschaffung der Rundfunkgebühr gestimmt. In Österreich setzt sichdie FPÖ für eine Abschaffung der GIS-Gebühren ein.

Auch der deutsche Rundfunkbeitrag, der seit 2013 unabhängig von der Zahl der Geräte für jeden Haushalt fällig wird, steht immer wieder in der Kritik. Der Deutsche Journalisten-Verband hält eine Finanzierung über Steuern für problematisch. Sie würde dem Staat wieder mehr Einfluss auf den Journalismus geben, warnte DJV-Vorsitzender Frank Überall kürzlich.

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