Im Sommer hat er seine Karriere beendet. Jetzt steht Ex-Real- und Bayer-Star Xabi Alonso schneller wieder im medialen Rampenlicht, als ihm lieb sein kann - und zwar nicht als Fußballer. Der Spanier soll Steuern im großen Stil hinterzogen haben, lautet der Vorwurf. Das Gericht fordert laut spanischer Zeitung „El Confidencial“ acht Jahre Haft.
Der Fall ist Jahre alt. Während seiner Zeit bei Real Madrid soll Alonso den Staat um zwei Millionen Euro geprellt haben. Das Geld soll er aus Bildrechte-Einnahmen zur Seite geschafft haben, berichtet die „Bild“.
Der Fall galt 2015 als erledigt, wurde jetzt aber wieder aufgerollt. Die Staatsanwaltschaft erachtet die Causa nämlich nicht als beendet und fordert nicht weniger als acht Jahre Haft für den spanischen Weltmeister. Ob er sie - auch im Falle einer Verurteilung - tatsächlich absitzen müsste, darf freilich bezweifelt werden. Zumal vor geraumer Zeit auch etwa ein gewisser Lionel Messi wegen Steuerbetrugs zu 21 Monaten Haft verurteilt worden war, die Haft aber nie verbüßen musste.
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